Nach der äußerst knappen Vorrunden-Niederlage mit 7:9 gegen den TSV Betzingen 3 war die Zielvorgabe für dieses Spiel auf jeden Fall ein Sieg. Den Start erwischten die Reichenecker diesmal aber sehr schlecht. Das bisher in der Rückrunde ungeschlagene Doppel 1 Schubert/Lamparter erwischte einen rabenschwarzen Tag und brachte so gut wie keinen ordentlichen Ballwechsel auf die Platte. Resultat war eine 1:3-Niederlage, bei der man dem Gegner überhaupt nichts entgegenzusetzen hatte. Am Nachbartisch erging es der Paarung A. Göbel/Rösch zwar etwas besser aber letztendlich kam auch bei diesem Spiel eine knappe 2:3-Niederlage raus. Zum Glück konnte man sich anschließend mal wieder auf unseren „Doppel-König“ Rüdiger Berndt verlassen, der in der gesamten Saison von 17 Doppel-Begegnungen bisher nur 3 verloren hatte. Zusammen mit Jonas Göbel gelang auch diesmal wieder der erste Punkte mit einem 3:0-Sieg.
In den anschließenden Einzel-Begegnungen ging es nicht wirklich viel besser weiter. Am vorderen Paarkreuz kam es nach klarem 3:0-Sieg von Erwin und anschließender 2:3 Niederlage von Andi zur ersten Punkteteilung. Dasselbe wiederholte sich dann am mittleren Paarkreuz, wo Thomas seinen Gegner ebenfalls mit 3:0 besiegen konnte, dann aber auch Jonas seinem Gegner beim 1:3 gratulieren musste. Nun also die Ersatzleute Rüdi und Klaus-Peter. Leider ergab sich aber auch am hinteren Paarkreuz nur eine Punkteteilung, Rüdi siegte 3:1, während Klaus-Peter mit 1:3 verlor.
Dann ging es bei einem Zwischenstand von 4:5 wieder ans vordere Paarkreuz. Erwin wurde von seinem Gegner Moritz Schmid völlig überrollt und musste drei knappe Sätze nacheinander an den Gegner abgeben. Als am Nebentisch dann plötzlich auch Andi gegen die gegnerische Nr. 2 noch mit 0:2 zurücklag, schienen wir immer mehr auf eine Niederlage zuzusteuern. Doch dann kam mit großem Kampfgeist in diesem Spiel und auch in den nächsten Begegnungen das große „Aufbäumen“ der Reichenecker: Andi bog sein Spiel noch sensationell in ein 3:2 um und konnte so auf einen knappen 5:6-Rückstand (statt 4:7) verkürzen. Thomas schien am Nachbartisch einen ähnlichen Krimi veranstalten zu wollen und lag zwischenzeitlich auch schon mit 1:2 nach Sätzen zurück. Auch er konnte mit großem Siegeswille und dem Bewusstsein, nicht das erste Spiel in der Rückrunde zu verlieren, sein Match noch äußerst mühsam in einen 3:2-Sieg umbiegen. Bei Jonas lief es anschließend etwas besser, er führte das ganze Spiel hindurch immer mit einem Satz. Im entscheidenden 5. wurde es aber gegen Ende hin ebenfalls wieder sehr knapp und spannend. Nach vielen tollen Ballwechseln konnte es dann auch Jonas seinen Mannschaftskameraden gleichtun und dieses Spiel mit einem 3:2 beenden. Neuer Zwischenstand jetzt 7:6 und damit erstmals die Führung an diesem Abend auf unserer Seite. Dieser „Rückenwind“ verlieh anschließend wohl unserem Rüdi Flügel. Er ließ seinem Gegner mit dem klarsten Sieg des Abends nicht den Hauch einer Chance (11:4, 11:6, 11:2) => 8:6 !
Für einen Gesamtsieg musste nun also nur noch ein Punkt aus den letzten zwei Spielen her. Klaus-Peter startete in seinem Spiel souverän mit zwei deutlich gewonnenen Sätzen, keiner weiß aber, was dann passierte. Während am Nebentisch inzwischen schon das Schlussdoppel gestartet war, schaffte K.-P. die Kuriosität, im dritten Satz keinen einzigen Punkt mehr machen zu können => 0:11 !!! Sichtlich geschockt durch diese plötzliche Wende schien Klaus-Peter das Spiel zu entgleiten, denn auch den nächsten Satz verlor er mit 5:11. Als es am Nebentisch allerdings auch sehr eng zuzugehen schien (1:1-Zwischenstand), zeigte K.-P. wieder Nervenstärke und konnte sein Spiel mit einem 11:6 doch noch zu seinen Gunsten entscheiden.
Das war heute mit 9:6 ein echter „Arbeitssieg“ und mal wieder eine großartige geschlossene Mannschaftsleistung 👍
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